Tag-Archiv | Jalapeño

sie spriessen

Es sind nun 10 Tage seit der Aussaat vergangen. Die Lupinen haben gekeimt. Und sage und schreibe – die Jalapeño ‚early‘ sind tatsächlich die ersten! Da hatte meine Kleine eine gute Hand. Vielleicht hat auch das Minigewächshaus tatsächlich bisschen was beigesteuert. Denn so schnell kann ich mir echt nicht erinnern, dass die Chili gekeimt haben. Ich freue mich!

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Chilis

grad noch geschafft! Der letzte Tag im Januar, abends um 19.00 Uhr haben meine Kleine und ich die Chilis ausgesät. Ich hatte wohl Samen meiner Jalapeños irgendwo beiseite gelegt, doch letztes Jahr war mein Garten ja die reine Katastrophe, da ich NIX gemacht hatte…. vielleicht hatte ich auch keine Sämereien ‚geerntet‘ – auch möglich.

Die Mexikanische Gemeinschaft hier in der Schweiz auf Facebook konnte mich nicht aushelfen. Also habe ich online bestellt,( http://www.chilibaron.ch/ ) Decurtins….. soso, bestimmt ein Mitpatriot im Unterland – da muss ja was werden :-). Ich habe eine Jalapeños Mischung bestellt, da gibt es frühe – nadann bin ich mal gespannt ob die schon vor dem Oktober parat sind :-), weiter gibt es farbige.

Dann sah ich die Poblanos. Meine Schweigermutter bereitet gefüllte Poblanos vor. Und diese Chilis gehören zu meinen absoluten mexikanischen Lieblingsspeisen. Nun – die Vorstellung solche Chilis im eigenen Garten zu haben ist schon sehr verlockend. Gut, versuchen wir es!

Für die Chili Anzucht habe ich beim Gärtner einen mini Gewächshaus geholt. 24 Töpfe finden Platz darin. Gute Voraussetzungen also…… Ich hoffe die Motivation bleibt 😉

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Lupinen und Buntnessel haben wir ebenfalls ausgesät. Dieses Jahr soll mein Garten ein buntes Blumen werden…….

noch auf dem Balkon

tomate

piquin

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Meine Tomaten warten noch zwei Wochen ungefähr bis sie in den Garten umziehen dürfen – genauso wie meine Jalapeños. Die sind benso prächtig und gesund gewachsen. Bei einigen erkenne ich die ersten Blütenknopsen. So auch bei meinen überwinterten wilden Chili Piquin aus der Sierra Madre in Mexiko. Wie schön, dass sie blühen! Hoffentlich kann ich auch davon ernten. Es ist und bleibt spannend ;).

Meine Paprika sind zur Zeit in einem viel zu kleinen Topf. Doch irgendwie mag ich für diese letzten 2 Wochen nicht umtopfen – da fehlt mir die Muse dazu, gebe ich auch zu!

Auf dem untersten Bild erkennt man die Frostspuren. Ich lasse sie draussen über Nacht – einmal war es dann doch etwas kalt :(- Doch ich denke sie haben jenen Frost überstanden und ausser Narben und Male ist nix geschehen. Glück gehabt.

the green mile

Wenn die Zeit es zulässt möchte ich euch eigentlich ab und an zeigen, was mit dem Gartengemüse in meiner Küche geschieht. So folgt nun ein halber Kochkurs :D.

 

Das hier ist der letzte Weg vom letzten Jalapeño. 😦

 

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Gefroren wird er zusammen mit Tomatillos ins heisse Wasser gelegt. Aufgesotten und gar gekocht.

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Mittlerweile wurde die Minsa zur Masse für die Tortillas verarbeitet und in der Presse flachgedrückt. Nach und nach landeten die noch rohen Tortillas auf den Teppan Yaki.

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Die garen Tomatillos wurden zusammen mit dem Jalapeño, ein Stück roher Zwiebel, eine Knoblauchzehe und Salz zu einer Salsa püriert.

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Und die Tortillas türmten sich langsam aufeinander.

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Nun wird das Hackfleisch mit fein gewürfelter Zwiebel angebraten.

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In der Zwischenzeit werden Tomaten eine Gurke Limetten und Eisbergsalat zurecht geschnitten und mit dem Salzstreuer und der Salsa verde aufgetischt.

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Tacos werden dann al gusto zusammengebastelt – jeder isst individuell – genauso wie es einem schmeckt.

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Buen provecho 🙂

Done!

Mittlerweile war ich doch schon einige Male in den Garten. Kompost habe ich gezügelt ( Ja , der Biomüll ist umgezogen 😉 ) Ein Walm mit dem letztjährigem Kompost entstand…. alles noch ziemlich grob, den ich habe letztes Jahr wirklich nicht viel Mühe gegeben, auch nicht um den Kompost zu verkleinern…

Habe die Erde gelockert, denn ich kehre sie nicht…. das gibt ein Durcheinander zwischen den Bodenlebewesen, und die sollen im Frühjahr ja aktiv bei der Arbeit sein, nicht ihre 7 Sachen nachspringen müssen 😉 um mein gemachtes Durcheinander wieder zu entwirren…. logisch, nicht? 🙂

Die gelockerte Erde dann mit dem Rächen fein gemacht und den Garten eingeteilt. Zwei Beete habe ich ausgesäät.

Erstes Beet:

1. Reihe italienische Petersilie

2. Reihe  Radisli

3. Reihe Schnittsalat, kunterbunt

4. Reihe Rettich

5. Reihe Nüsslisalat ( Feldsalat)

Da spriesst schon alles – ausser die Petersilie, denn die braucht etwas länger und ich habe sie auch erst später gesäät.

 

Zweites Beet:

1. Reihe Zwiebeln

2. Reihe Rüebli ( Karotten)

3. Reihe Zwiebeln

4. Reihe Erbsen

5. Reihe Erbsen

Da spriesst noch nichts. Das Beet habe ich erst später angelegt. Die Zwiebeln schossen schon in der Verpackung, es war für sie höchste zeit in die Erde zu kommen. Die Rüebli gehören für mich einfach zwischen den Zwiebeln gesetzt. Die beiden – so heisst es, und ich bestätige es mit meiner Erfahrung – unterstützen einander und halten allerlei Ungeziefer von den Rüebli fern. Es ist nun das 5. Gartenjahr und noch habe ich keine Fadenwürmer in den Rüebli gehabt – so soll es bleiben!

Zwischen den Erbsen habe ich eine Reihe der gestutzten Äste von unseren Fruchtbäumen in die Erde gesteckt. Sie werden dann den Erbsen Halt geben damit jene in die Höhe wachsen können.

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Bevor ich das zweite Beet machen konnte, musste ich meine Mangold – Babys beiseite Räumen. Eine Pflanze darf jedes Jahr blühen und Samen tragen. Mangold ist für mich eine der wichtigsten Pflanzen im Garten, neben Salat und Kräuter sicherlich die wichtigste. Ja, ich brauche den Mangold am liebsten fast täglich in unserem Speiseplan. Capuns entstehen daraus…. aber auch grüne Spätzli, oder oder oder….. Diese letztjährigen Samen haben nun schon gekeimt und die Keimblätter sind schon gross. Kein Problem sie mit der Schaufel mitsamt Erde zu versetzen. Dort dürfen sie noch ein wenig wachsen bevor ich sie dann direkt in den Beet einzeln zurückversetze.

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Dann pflanzte ich mein mittlerweile schon recht grossen Epazote noch vorne quer in das Beet. Epazote braucht man vor allem in Mexiko um die Bohnen zu würzen.

Epazote

 

 

Das dritte Beet habe ich erst angefangen. Dort befinden sich zur Zeit in der:

1. Reihe Federkohl

2. Reihe Kartoffeln die ich nicht eingeplant hatte, im Keller aber schon keimten und regelrecht danach schreiend bettelten unter die Erde zu kommen. Ich konnte nicht nein sagen 😉

 

Federkohl

 

 

Drinnen habe ich noch meine Tomaten und natürlich die Jalapeños die wunderschön wachsen

Eingemachte Chili

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Ich wollte euch schon lange mal meine letztjährigen Chilis zeigen. Sie sind superfein. Und sehen auch so schön aus – finde ich, und meine Familie ;). Ein Stück Sommer im Glas! Das ideale Mitbringsel für Chililiebhaber und Liebhaberinnen.

Hoffentlich gibt es auch heuer Jalapeños. Dann werde ich sie wohl alle in Essig legen. Davon kann man nicht genug haben.

die Jalapeños

Ich bin spät dran mit meiner Chili Doku 😉 – Die Fotos sind schon 3 Tage alt… entschuldigung!

Am Sonntag also haben wir die Chilis pikiert. Ich pikiere nicht alles, doch diese Pflänzchen hier hatten einen langen und mittlerweile auch etwas langen und wackeligen Stiel.

Jalapeños

Das Pikieren hilft den Pflanzen in einigen Punkten. Erstens bekommen sie genug Platz und werden nicht von anderen gedrängt. (Pikiere ich mal nicht, entferne ich die schwachen Pflanzen bei Platzmangel). Weiter setzt man sie viel tiefer, und so entwickeln sie mehr Stabilität durch kurzere Stiele und auch wachsen mehr Wurzeln (aus eben diesen versenkten Stiele).

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Die Pflanzen versetze ich in schon einige Jahre alten Tontöpfe.

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Als die jungen Pflanzen ein eigenes Töpfchen bekommen haben – dürften sie wieder zurück auf das sonnige Fenstersims.

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Sofort kam auch die Inspektion vorbei 😉 – ein Beschnuppern und Begutachten – und alles ist okay!! 😀

Inspektion

20. Februar

Die Jalapeños haben gekeimt und waren zu dem Zeitpunkt schon grün. Bei vielen Pflänzchen hatten sich schon beide Keimblätter aus der leeren Samenhülse sich befreit. Hier ein kurzer Fotoreport 😉

jalapeños

 

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Vor genau 10 Tagen war auch das mexikanische Bohnenkraut  http://de.wikipedia.org/wiki/Mexikanischer_Dr%C3%BCseng%C3%A4nsefu%C3%9F schon schön gewachsen. Ich freue mich auf frischen Epazote. Wollt ihr sehen? 🙂

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überwinterte Chilis

Als ich sie vor einiger Zeit aus dem dunklen Keller heraus geholt habe, war ich überrascht zu sehen, dass eine letztjährige Jalapeño trieb. Ich füllte die Töpfe mit frischer Erde auf. Doch anscheinend war das falsch zu diesem Zeitpunkt. Ich hatte die abgeschnittenen Strunke mit Erde bedeckt und nun ist nichts mehr vorhanden. Wahrscheinlich sind sie nun definitiv eingegangen….

Was aus einem dieser Töpfe wachsen tut könnt ihr womöglich selber erkennen 😉

Avocado

Janu – es hätte auch anders sein können. Solche Experimente  sind immer wieder spannend.

Jedoch bin ich sehr glücklich dass die wilden Chilis von der bisabuelita getrieben haben und nun schon ganz grün sind. Es waren Samen aus wildwachsende Chilis Piquin von der Sierra in Mexiko, von der Urgrossmuter meiner Kinder eigenhändig geerntet. Letzes Jahr trieben sie ziemlich in die Höhe – sie wuchsen nicht buschig. Ich hatte sie ja auch nicht umsorgt…. letzen Sommer lag anderes an als mein Garten. Heuer wird alles anders 😉

Doch seht selber wie sie ausschauen. 🙂

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