Mittlerweile war ich doch schon einige Male in den Garten. Kompost habe ich gezügelt ( Ja , der Biomüll ist umgezogen 😉 ) Ein Walm mit dem letztjährigem Kompost entstand…. alles noch ziemlich grob, den ich habe letztes Jahr wirklich nicht viel Mühe gegeben, auch nicht um den Kompost zu verkleinern…
Habe die Erde gelockert, denn ich kehre sie nicht…. das gibt ein Durcheinander zwischen den Bodenlebewesen, und die sollen im Frühjahr ja aktiv bei der Arbeit sein, nicht ihre 7 Sachen nachspringen müssen 😉 um mein gemachtes Durcheinander wieder zu entwirren…. logisch, nicht? 🙂
Die gelockerte Erde dann mit dem Rächen fein gemacht und den Garten eingeteilt. Zwei Beete habe ich ausgesäät.
Erstes Beet:
1. Reihe italienische Petersilie
2. Reihe Radisli
3. Reihe Schnittsalat, kunterbunt
4. Reihe Rettich
5. Reihe Nüsslisalat ( Feldsalat)
Da spriesst schon alles – ausser die Petersilie, denn die braucht etwas länger und ich habe sie auch erst später gesäät.
Zweites Beet:
1. Reihe Zwiebeln
2. Reihe Rüebli ( Karotten)
3. Reihe Zwiebeln
4. Reihe Erbsen
5. Reihe Erbsen
Da spriesst noch nichts. Das Beet habe ich erst später angelegt. Die Zwiebeln schossen schon in der Verpackung, es war für sie höchste zeit in die Erde zu kommen. Die Rüebli gehören für mich einfach zwischen den Zwiebeln gesetzt. Die beiden – so heisst es, und ich bestätige es mit meiner Erfahrung – unterstützen einander und halten allerlei Ungeziefer von den Rüebli fern. Es ist nun das 5. Gartenjahr und noch habe ich keine Fadenwürmer in den Rüebli gehabt – so soll es bleiben!
Zwischen den Erbsen habe ich eine Reihe der gestutzten Äste von unseren Fruchtbäumen in die Erde gesteckt. Sie werden dann den Erbsen Halt geben damit jene in die Höhe wachsen können.
Bevor ich das zweite Beet machen konnte, musste ich meine Mangold – Babys beiseite Räumen. Eine Pflanze darf jedes Jahr blühen und Samen tragen. Mangold ist für mich eine der wichtigsten Pflanzen im Garten, neben Salat und Kräuter sicherlich die wichtigste. Ja, ich brauche den Mangold am liebsten fast täglich in unserem Speiseplan. Capuns entstehen daraus…. aber auch grüne Spätzli, oder oder oder….. Diese letztjährigen Samen haben nun schon gekeimt und die Keimblätter sind schon gross. Kein Problem sie mit der Schaufel mitsamt Erde zu versetzen. Dort dürfen sie noch ein wenig wachsen bevor ich sie dann direkt in den Beet einzeln zurückversetze.
Dann pflanzte ich mein mittlerweile schon recht grossen Epazote noch vorne quer in das Beet. Epazote braucht man vor allem in Mexiko um die Bohnen zu würzen.
Das dritte Beet habe ich erst angefangen. Dort befinden sich zur Zeit in der:
1. Reihe Federkohl
2. Reihe Kartoffeln die ich nicht eingeplant hatte, im Keller aber schon keimten und regelrecht danach schreiend bettelten unter die Erde zu kommen. Ich konnte nicht nein sagen 😉
Drinnen habe ich noch meine Tomaten und natürlich die Jalapeños die wunderschön wachsen